Nach dem Frühstück geht es zunächst zu einem der größten Shinto-Schreine Japans. Der Dazaifu Tenmangu-Großschrein wurde über dem Grab des berühmten Gelehrten, Politikers und Poeten Michizane Sugawara errichtet. Scheinbar isoliert vom städtischen Alltag, führen zunächst drei Brücken über einen Teich voller Koi-Karpfen in Form des japanischen Zeichens für das Herz. Besonders schön ist das Gelände im März, wenn die sechstausend Pflaumenbäume blühen. In der Mittagspause können Sie sich im Stadtteil Tenjin umsehen: Modeboutiquen, Cafés und Restaurants finden Sie hier in großer Auswahl und das Tenjin Chikagai ist Kyushus größtes unterirdisches Einkaufszentrum. Die Überreste der mächtigen Burg Fukuoka stehen am Nachmittag auf dem Programm, bevor Sie durch den Ohori-Stadtpark schlendern. Zum Abschluss des Tages ein echter Wow-Moment: Von der Aussichtsplattform des Fukuoka Towers haben Sie aus 123 Metern einen fantastischen Blick auf das Meer und die Großstadt – perfekt zum Sonnenuntergang. (F)

Heute geht es in die herrliche Natur der Insel Kyushu, die traditionell stärker an der Küste besiedelt ist und in der Mitte von uralten Wäldern, Vulkanen und Landwirtschaft geprägt ist. Sie besuchen die beeindruckende Takachiho-Schlucht, deren Wände aus säulenförmigem Basalt bestehen. Besonders schön sind die 17 Meter hohen Manai-Wasserfälle inmitten des dichten Grüns, die Sie vom Ruderboot aus bewundern. Anschließend geht es zum Takachiho Schrein: Mit seinen erdigen Farben fügt er sich wunderschön in seine Umgebung ein. Zwei große Zedern sollen hier für großen Reichtum und Wohlstadt sorgen, wenn Sie sie Hand in Hand mit einer geliebten Person umrunden. Im Anschluss besuchen Sie, sofern das Wetter und die seismische Aktivität es zulässt, auch den Krater des Aso-Vulkans. Mit 1.592 m ist er einer der höchsten, aktiven Vulkane Japans; seine Caldera zählt zu den größten der Welt. Schon die Fahrt ist ein landschaftliches Highlight Ihrer Reise. Sollte der Besuch des Kraters nicht möglich sein, fahren Sie alternativ zur Tsujunkyo Brücke, ein beeindruckendes Beispiel traditioneller japanischer Ingenieurskunst und die größte Steinbogen-Aquäduktbrücke in Japan. Von der Brücke aus machen Sie sich durch malerische Reisfelder auf den Weg zu den Gorogataki Wasserfällen. Überqueren Sie die nahegelegene Hängebrücke, die Ihnen einen spektakulären Blick auf die Wasserfälle und die umliegende Landschaft bietet. (F)

Mit dem Suizenji-Park besuchen Sie einen der schönsten Gärten Japans. Wunderschön spiegeln sich die Bäume und Sträucher im ruhigen Wasser eines kleinen Sees, auf schön angelegten Wegen spazieren Sie durch diese träumerische Anlage. Anschließend geht es zur Burg von Kumamoto, die bei einem schweren Erdbeben 2016 stark beschädigt wurde. Seit 2021 kann die Anlage wieder besichtigt werden – erleben Sie das Erbe der Samurai hautnah. (F) 

Eines der öffentlichen Schnellboote bringt Sie heute von Kagoshima zur Insel Yakushima, die in Gänze zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt wurde. Die Insel beherbergt nicht nur einen der ältesten Wälder unseres Planeten, sondern gilt auch als ein spiritueller Hotspot des Landes. Zunächst fahren Sie zum Nationalpark Yakusugi-Land, wo Sie auf einem gemütlichen Spaziergang die uralten Zedern bewundern können: Einige Bäume sind über 1.000 Jahre alt! Es geht weiter entlang der spektakulären Küstenstraße zu den Oko-Wasserfällen, die in zwei Strömen 88 Meter in die Tiefe stürzen, wo sie von einem smaragdgrünen See aufgenommen werden. Während der Reisetermine im März und September genießen Sie am Abend ein traditionelles japanisches Abendessen im Hotel. Beim Termin im November können Sie sich auf ein Buffet-Abendessen mit lokalen Spezialitäten, darunter Sushi mit Fischen aus Yakushima, freuen. (F/A)

Nach dem Frühstück geht es zurück zum Hafen von Yakushima und dann mit dem Schnellboot zurück nach Kagoshima. Ab hier nutzen Sie das pünktlichste Verkehrsmittel der Welt: den Shinkansen-Superexpresszug. Im 400 km entfernten Nagasaki wartet schon der Bus auf Sie, um Sie ins Hotel zu bringen. Sie unternehmen eine kleine Entdeckungstour in Chinatown: Ausgelassen bunt und lebensfroh geht es hier zu. Sie können einen traditionellen Snack probieren oder in ein Restaurant einkehren. (F) 

Die lange, wechselhafte Geschichte von Nagasaki lernen Sie heute hautnah kennen. Zunächst geht es auf die künstlich aufgeschüttete Insel Dejima, die mehr als 200 Jahre einer der wenigen Orte war, der von niederländischen Ausländern betreten werden durfte. Im letzten Jahrhundert erlangte Nagasaki traurige Berühmtheit: Am 9. August 1945 wurde über einem Vorort die zweite und bisher letzte Atombombe im Anti-Personeneinsatz gezündet und forderte bis zu 60.000 Menschenleben. Beim Besuch des Atombombenmuseums und des Friedensparks erleben Sie wichtige Mahnmale für die gesamte Menschheit und bekommen einen Einblick in die japanische Kriegsvergangenheit. Für den Nachmittag ist ein Bootsauflug zur Insel Gunkanjima geplant. Die ehemalige Bergbauinsel wurde 1974 verlassen und ist heute eine beeindruckende Ruinenstadt. Während Ihrer Tour erleben Sie die verlassenen Gebäude von außen und bekommen so einen einzigartigen Einblick in die industrielle Geschichte Japans und die Vergänglichkeit menschlicher Schaffenskraft. Am Abend freuen Sie sich auf das Farewell-Dinner im Restaurant. Beim September-Termin besuchen Sie das aufregende Nagasaki Kunchi Festival, weshalb einige Programmpunkte an diesem Tag entfallen. (F/A)